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Sonntag, 5. Dezember 2010

Modellierübung: eine einfache Spielzeuglokomotive





Wir sollten nun in der Lage sein, eine kleine Spielzeuglokomotive, wie ich sie in Abbildung 4A skizziert habe , zu erstellen. Dazu brauchen wir nur Würfel und Säulen einfügen, diese zu positionieren und entsprechend zu skalieren.
Wer nun das erste Mal mit Blender arbeitet, der wird bemerken, es ist sehr schwierig Dinge in der 3D-Ansicht zu positionieren. Eine genaue Platzierung der Objekte ist eigentlich nur möglich, wenn man mit mehreren Ansichten aus unterschiedlichen Positionen arbeitet. Auch sonst gibt uns Blender natürlich viele weitere Möglichkeiten um Positionen und Größen genau einzugeben, außerdem kann man gleiche Objekte wie beispielsweise die Räder kopieren und vieles andere mehr. Als dies habe ich hier in meinem Blog und in den entsprechenden PDF-Ausgaben des Blender-Tagebuchs bereits angesprochen und kann nachgelesen werden.
Mir geht es hier in erster Linie aber nur darum zu zeigen, dass aus einfachen Grundkörpern komplexerer Modelle aufgebaut werden können, wie eben eine solche Spielzeuglokomotive. Manchmal kann das Zusammensetzen einfacher Grundformen der leichtere Weg sein. Wenn wir also ein Objekt erstellen, macht es Sinn auch zu überlegen, aus welchen Grundformen es aufgebaut ist.

Ich beginne mit dem Standardwürfel, der nach dem Blenderstart bereits in meiner Szene liegt. Schalte das Transformwidget auf skalieren (Abb.4 B). Mit den entsprechenden Anfassern verringere ich die Höhe und siehe das Objekt in die Länge, so entsteht die Grundplatte. Nun füge ich einen weiteren Würfel ein und schalte das Transform-Widget zum Verschieben um (Abb.4 C). Das ist der Unterteil des Führerhauses. Ich bringe es in Position (Abb.4 D). Entsprechend forme und positioniere ich die Säulen für das Dach (Abb.4 E) und das Führerhausdach selbst (Abb.4 F). Den Kessel bilde ich aus einer Säule die ich entsprechend drehe, positioniere und auf die passende Größe bringe. Man kann nun natürlich auch noch andere Teile in den Proportionen anpassen, wie ich es mit der Grundplatte gemacht habe. Die Lok ist nun länger (Abb.4 G). Kamine und Räder folgen entsprechend (Abb.4 H).

An dieser Spielzuglokomotive gibt es noch viel zu verbessern. Man kann da einiges schöner machen und Blender bietet uns vielfältige Möglichkeiten dazu. Ich werde darum sicherlich noch zukünftig auf dieses Lokomotivmodell zurückkommen und Veränderungen daran vornehmen und so weitere Möglichkeiten von Blender zeigen.

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