Nach
dem Start von Blender liegt anfangs über der eigentlichen
Benutzeroberfläche (User Interface; UI) noch der „Splash Screen“
(Seite 6-4 A). Dieser„Splash Screen“ (Seite 6-4 B) bietet
nützliche Informationen und Verknüpfungen, darum schauen wir uns
diesen „Screen“ mal etwas genauer an.
Ganz
oben sehen wir eine große Kopfzeile mit dem Blender-Logo (Seite 6-4
C), der Versionsbezeichnung (Seite 6-4 D). Ganz rechts in dieser
Zeile sehen wir in kleinerer Schrift die genauere Versionsbezeichnung
(Seite 6-4 E). Im Beispiel lesen wir „2.63.0 r46060“.
Das
kleine „r“ steht für „release“ und bedeutet in diesem Fall
„Veröffentlichung“. Die Zahl dahinter gibt an, die wievielte
Veröffentlichung es ist. Die hohe Zahl zeigt uns, dass Blender
ständig weiter entwickelt und verbessert wird. Bei kleineren
Veränderungen ist es nicht sinnvoll, immer gleich eine neue
Versionsnummer zu vergeben. Aber immer, wenn die Entwickler eine
Veränderung vorgenommen haben veröffentlichen sie diese unter der
entsprechenden „Release-Nummer“.
Unter
der großen Kopfzeile ist ein Bild zu sehen (Seite 6-4 F). Diese
Bilder zeigen, was mit Blender so möglich ist und mit jeder neuen
Version, ändert sich das Bild. Wenn beispielsweise in
Videoanleitungen hier ein anderes Bild zu sehen ist, erkennt man so
sofort, dass mit einer anderen Version gearbeitet wird.
Das
Bild in unserem Beispiel stammt aus dem „Mango-Open Movie Projekt“
(http://www.mango.blender.org/).
Manchmal werden aber auch Wettbewerbe durchgeführt und
Blenderkünstler dazu aufgefordert, Bilder für den „Splash Screen“
zu entwerfen.
Rechts
unter diesem Bild ist eine Auswahl für die Interaktion zu finden
(Seite 6-4 G), d.h. die Art, wie das Programm bedient wird. „Preset“
bedeutet soviel wie „Voreinstellungen“. Wird der
„Preset“-Schalter gedruckt, steht eine Auswahl zwischen „Blender“
und „Maya“ (Seite 6-4 H) zur Verfügung. Hinter „Blender“
steht in Klammern das Wort „default“. Dies bedeutet, „Blender“
ist standardmäßig voreingestellt. Um mit den
Standard-Blendereinstellungen zu arbeiten, ist es darum nicht
notwendig, hier eine Auswahl zu treffen. Der „Preset“-Knopf wird
nur benötigt, wenn nicht mit dieser Voreinstellung gearbeitet werden
soll.
Es
gibt immer wieder Anwender, die von einer anderen 3D-Grafiksoftware
auf „Blender“ umsteigen. Diese möchten vielleicht die gewohnte
Bedienweise beibehaltet. „Maja“ beispielsweise ist eine
3D-Grafiksoftware. Anwendern von „Maja“ soll so der Umstieg auf
„Blender“ erleichtert werden. Wird Blender mit den
„Maja“-Einstellungen gestartet, dann ist zum Beispiel ein
Auswählen von Objekten nicht mehr mit der rechten Maustaste möglich,
sondern es funktioniert mit der linken Maustaste.
Unten
im „Splash Screen“ befindet sich links der Bereich „Links“
(Seite 6-4 I), was in diesem Fall „Verknüpfung“ bedeutet. In
diesem Bereich finden wir Verknüpfungen zu Internetseiten, die
hilfreich sein können.
Unter
dem Bild rechts finden wir den Bereich „recent“ (Seite 6-4 J),
was in diesem Fall soviel wie „kürzlich“ bedeutet. In diesem
Bereich werden die Namen der Dateien aufgelistet, mit denen ich
zuletzt gearbeitet habe. Es werden bis zu sechs Dateien angezeigt.
Ein Klick mit der linken Maustaste auf einen Dateinamen öffnet die
entsprechende Datei und ich kann dann daran weiter arbeiten.
Klicken
wir auf „Recover Last Session“ (Seite 6-4 K), was „letzte
Sitzung wieder herstellen“ bedeutet, wird diese wieder geöffnet,
so wie wir sie nach dem ordnungsgemäßen Schließen von Blender über
den Befehl „Quit“ verlassen haben.
Es
gibt nun mehrere Möglichkeiten, den „Splash Screen“ zu schließen
und mit der Arbeit zu beginnen:
* Auf einen der aufgeführten
Dateinamen Klicken, wenn ich mit dieser Datei weiter arbeiten will.
(Selbstverständlich werden hier keine Dateien aufgelistet, wenn ich
diese Blenderversion erstmalig starte und daher damit bisher noch
keine Datei erstellt habe).
*
Irgendwo anders auf dem Bildschirm klicken (Ausnahme, der dunklere
Bereich des „Splash-
Screen“
unterhalb des Bildes).
* Die Taste“Esc“ drücken, um ein neues
Projekt zu starten
Der Text bezieht sich auf
die Blenderversion 2.63.0 r46060 Seitennummer: 6-3 erstellt am
05.05.12
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