Wenn wir im Bereich der Computergrafik von Texturen sprechen, so können wir uns das in etwas so vorstellen, dass wir unser Objekt mit eine Art Bild überziehen. Dieses Bild gibt der Oberfläche des Objektes ein realistischeres Aussehen.
Farbe, Reflexion, Transparenz usw. werden in den allgemeinen Materialeinstellungen von Blender festgelegt.
Diese Einstellungen allein reichen nicht immer aus, um die Oberflächen im gewünschten Maß realistisch wirken zu lassen.
In Blender ist eine Textur im engeren Sinne ein Bild oder eine mathematische Funktion, mit deren Hilfe die Oberflächenbeschaffenheit beeinflusst wird.
Erst durch den geschickten Einsatz von Texturen wird es möglich, glaubwürdige Oberflächen bis hin zum „Fotorealismus“ zu erzeugen. Darum ist es sehr lohnenswert, sich intensiv mit dem Thema Texturen zu beschäftigen.
Wir unterscheiden Image-Texturen, Prozedurale Texturen und UV-Texturen.
Image-Texturen sind Fotos, die auf die Flächen des Objektes gelegt werden.
Bei Prozeduralen Texturen handelt es sich um Bilder, die durch mathematische Funktionen berechnete werden. Sie sind echt dreidimensional, denn Prozedurale Texturen definieren für jeden Punkt im Raum einen Wert. Da sie in beliebig hoher Auflösung berechnet werden können, passen sie sich jedem Objekt perfekt an. Besonders geeignet sind die Prozeduralen Texturen um ungleichmäßige und raue Oberflächen zu erzeugen.
Mit dem Begriff UV-Texturen wird eine Technik bezeichnet, mit der man sehr genau festlegen kann, welche Flächen des Objektes von welchem Bildausschnitt bedeckt wird. Dies ist besonders wichtig, wenn sich das Objekt in einer Animation verformen soll. Die Textur „klebt“ dann sozusagen an der sich verformenden Oberfläche.
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